Spieletest

Das Tor der Minerva

"Das Tor der Minerva" ist ein Spiel, daß einwenig an "MYST" errinnert. Zu Beginn betritt man einen Park und wenn man nach rechts geht, gelangt man auf einen Hügel, wo sich das "Goldene Tor der Minerva" befindet. Das Ziel des Spieles besteht darin, dieses Tor zu öffnen! Doch dafür braucht man 4 verschiedene Schlüssel, welche in verschiedenen Welten versteckt sind. Soviel zur Geschichte.

Die Steuerung ist genauso wie bei MYST, klickt man nach vorn, geht man vor und so weiter. Das Inventar wird via Tastatur aufgerufen, was ich aber unhandlich finde. Gegenstände können aufgesammelt und genutzt werden. Vielmehr ist nicht vorhanden. Man trifft keine Personen, so daß Gespräche wegfallen (ich habe jedenfalls keine gesehen!) und auch Hintergrundanimationen gibt es auch nicht. Man klickt sich praktisch durch "tote" Screens umd muß allerlei Rätsel lösen - wem es gefällt!?!

Die Grafik ist sehr gut geworden, sie wurden gerendert und wirken sehr detailgetreu. Die Hintergründe wurden schön gestaltet und langsam kommt es einem vor, vor einem PC zu sitzen, da die Grafiken immer besser werden und fast schon PC Standard erreichen. Animationen gibt es auch, jedoch braucht man einen schnellen Rechner, da sie ansonsten sehr langsam ablaufen.

Der Sound beschränkt sich auf SoundFX. Das öffnen von Türen oder das klicken von Schaltern ist meist das einzigste was man hört. Eine direkte Titelmusik gibt es auch nicht. Hier hätte man wirklich mehr machen können.

�Realisiert wurde "Das Tor der Minerva" von dem Autor Stephan Stoske an einem Power Macintosh 7500/100 mit 64MB Speicher, in rund 3 Monaten von der Konzeption über die Modellierung der 3D-Welten bis zur Programmierung des fertigen Spiel's mittels Macromedias Director. Das Übungsprojekt enstand hauptsächlich, um einen Überblick über Zeitplanung, Rechenprobleme und Projektaufteilung bei der Realisierung von 3D-Adventures zu bekommen.�... so erfuhr ich aus beigelegten "readme"-File.

Das knapp 86 MB große Adventure ist auf der APC&TCP Volume 5 enthalten. Das Spiel an sich ist Public Domain und frei kopierbar, was aber kaum jemand machen wird, da es ja einwenig groß ist!

Ansonsten macht das Spiel eigentlich eine Menge Spaß. Zwar sind die Rätsel etwas knifflig, aber besser so, als wenn man "Das Tor der Minerva" an einem Tag oder in ein paar Stunden durchgespielt.

System Anforderungen:
Minimal: Amiga 1200/4000, 4MB Fastram
CD32 mit 4MB Fastram
Alle Amigas, 68020+ und Grafikkarte,
Empfohlen: 68040+
Zorro3 Grafikkarte
8MB freier Fastram
4x CDROM
"Minerva" Auflösungen:
PAL HighRes, PAL HighRes Interlace
NTSC HighRes, NTSCS HighRes Interlace
DoublePAL HighRes Flimmerfrei
Multiscan Productivity

Wertung

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